Sicher und richtig messen auch in Umgebungen der Kategorie IV

Die Gefahren von Messungen in Umgebungen hoher Kurzschlu�energie (CAT III u. CAT IV) sind allt�glich, werden aber h�ufig untersch�tzt. Zudem verbergen sie h�ufig komplizierte Signale. - Messen Sie daher auch bei hohen Str�men und Spannungen sicher und exakt.

Von Dr.-Ing. Bodo Appel, Marketing Manager Industrie- und Energieme�technik, Fluke Deutschland GmbH

Warum ge�nderte Anforderungen?

Fr�her waren Spannungs- und Strommessungen ganz einfach. Es gab nur 50 Hz und vielleicht einmal Gleichspannungen oder wenige Steuersignale.

In der heutigen Zeit kommen jedoch weit komplexere Spannungs- und Stromformen vor und dies auch in Energiestromkreisen. Es ist die Kombination aus hoher Energie und komplexen Signalen, die besondere Anforderungen an die Sicherheit der Me�ger�te stellt.

Ursache: Ge�nderte Verbraucherstruktur und neue Technologien

Im 50 Hz-Netz sind heute viele Verbraucher mit Gleichrichtern angeschlossen.

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Hierzu z�hlen alle Produkte f�r die die 230V bzw. 400V intern umgeformt werden mu� wie Antriebsumrichter, Fernseher, Videoger�te, PC’s, Monitore aber ebenso Halogenlampen mit elektronischen Vorschaltger�ten, Energiesparlampen und herk�mmliche Leuchtstoffr�hren.

Warum wird die Netzspannung nun gleichgerichtet? Der Grund liegt in der einfachen und hocheffizienten Umwandelbarkeit durch sogenannte Zerhacker- oder Schaltnetzteile. Der Strom, den diese Verbraucher ziehen ist pulsf�rmig. Dies kommt von der sto�artig erfolgenden Aufladung des Gl�ttungskondensators hinter dem Gleichrichter. Die Folge f�r den Verbraucherstrom ist nun, da� er nicht mehr sinusf�rmig dem Netz entnommen wird. Bei Frequenzumrichtern ist der Gleichspannungszwischenkreis ebenfalls erforderlich. Auch hier wird ein Gl�ttungskondensator eingesetzt.

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Abb. 1: Links: Grundschaltung eines Schaltwandlernetzteiles, Rechts: Spannungs und Stromverl�ufe, gemessen mit Fluke ScopeMeter

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Abb. 2: Spannung und Strom eines Gleichrichterverbrauchers. Deutlich sichtbar ist die Abflachung der Netzspannung
im Scheitel. Diese Gr��en k�nnen nur mit einem Echteffektivwertme�ger�t richtig gemessen werden.

Abbildung 2 zeigt die Verh�ltnisse der Oberschwingungen zur Grundschwingung, allein die dritte Oberschwingung hat hier mit 303 A bereits einen Anteil von 82%. Der gesamte Oberschwingungsgehalt betr�gt sogar mehr als die 50 Hz Grundschwingung, n�mlich 108%.

Me�ger�te und Stromzangen, die nicht f�r Echteffektivwerterfassung gebaut sind, zeigen bis 40 % zu wenig an! Dadurch k�nnen gef�hrliche �berlastungen unerkannt bleiben
.

Komplexe Signale brauchen Bandbreite


Ein weiteres allt�gliches Beispiel sind Frequenzumrichter. Ein Kunde beobachtet zum Beispiel da� seine Motoren nicht richtig laufen und zu hei� werden. Die einfache Frage: "Stimmen die 400V am Motor?" wird zur me�technischen Herausforderung.

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Abb. 3: So sieht ein �bliches Ausgangssignal von Frequenzumrichtern aus. Die hohe Pulsfrequenz in Verbindung mit der hohen Spannung
fordert die Sicherheitsschaltungen und Isoliermaterialien des Me�ger�tes extrem.

Selbst hochwertige Multimeter haben hier Schwierigkeiten korrekt zu messen. Erst eine hinreichend hohe Bandbreite hilft weiter. Die Bandbreite ist die h�chstm�gliche Frequenz, die ein Multimeter oder Oszilloskop noch als Spannung auswerten kann. Dies ist nicht zu verwechseln mit der Frequenzz�hlerfunktion mancher Ger�te. Die Multimeter der Fluke 180 Serie mit bis zu 100 kHz Bandbreite oder die Fluke ScopeMeter sind die richtigen Werkzeuge f�r diese Aufgabe.

Der sicherheitstechnische Aspekt mu� besonders beachtet werden, es wird in einer CAT III Umgebung gemessen, die hohen Spannungspitzen (siehe Abbildung 3 rechts) treten zudem wegen der Wechselrichterpulsfrequenz 8000 mal pro Sekunde auf!

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Gefahren beim Messen

Hier sind drei Hauptgef�hrdungskreise zu nennen:

a) Bei Spannungsmessung: Durchschlag oder �berschlag im Instrument durch �berspannungsimpulse oder Mi�brauch (zu hohe Me�spannung).Diese kurze �berspannungsimpulse (sog. Transienten) werden durch betriebliche Schalthandlungen im Mittel- und Niederspannungsnetz, durch Motorsch�tze sowie durch das L�schen von Kurzschlu�str�men im Schutzorgan verursacht. Blitzeinschl�ge kommen ebenfalls als Ursache in Frage. Wenn Sie Messungen an elektrischen Systemen durchf�hren, stellen diese Transienten eine "unsichtbare" aber weitgehend vermeidbare Gefahr dar. Sie treten h�ufig auf und k�nnen erreichen oft Spitzenwerte von mehreren Tausend Volt. In diesem Fall h�ngt Ihre Sicherheit von der Durchschlagsfestigkeit Ihres Messger�tes ab.

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Abb. 4: Transienten, die durch Schalthandlungen aufgetreten sind. Typisch f�r kurze Netzunterbrechungen sind die extremen
Spannungsspitzen von �ber 2000 Volt. Diese f�hren h�ufig zu Ger�tezerst�rungen und k�nnen Multimeter zur Explosion bringen.
Links gemessen mit dem Fluke 43 B Netzanalysator, rechts mit dem St�rereignisrecorder Fluke VR 101S dokumentiert.


b) Bei Strommessung: versehentliches Messen von Spannung bei gestecktem und geschaltetem Strombereich (z.B. nach Ablenkung des Benutzers) In diesem Fall helfen nur Hochenergiesicherungen mit hohem Unterbrechungsverm�gen eine Katastrophe zu verhindern. Fluke setzt Sicherungen bis 100 Kiloampere L�schverm�gen ein.

c) bei Widerstandsmessung (auch Diode/Duchgang/Kapazit�t/Temperatur): Anlegen einer hohen Spannung und bei Kapazit�tsmessung hohe Restspannung des Kondensators. Dies mu� das Multimeter problemlos vertragen k�nnen, und zwar bis zur angegebenen Arbeitsspannung (z.B. 1000 V).

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Abb. 5: Me�ger�t welches einen Lichtbogen�berschlag erlitten hat. Die Me�spitzen sind durch ca. 10 kA Kurzschlu�strom
weggebrannt. Der Anwender erlitt schwere Brandverletzungen. Beachten Sie die Fingerabdr�cke (Abschattungen des Lichtbogens).

Bedeutung der Kategorien

Bei der Norm IEC1010/EN61010 geht es vor allem um den Begriff der �berspannungskategorien. Die Norm definiert die Kategorien I bis IV, oft abgek�rzt als CAT I, CAT II, usw. Die Aufteilung eines Stromversorgungssystems in Kategorien basiert auf der Tatsache, dass ein gef�hrlicher Hochenergie-Transient wie zum Beispiel ein Blitzeinschlag auf seinem Weg durch die Impedanz des Systems abgeschw�cht oder ged�mpft wird. Je h�her die Zahl der Kategorie ist, desto h�her ist die in einer elektrischen Umgebung verf�gbare Leistung und desto energiereicher sind die Transienten.

Ein Multimeter, das f�r die Kategorie IV entworfen wurde, kann also wesentlich energiereichere Transienten aushalten als ein Multimeter, das f�r Umgebungen der Kategorie II konzipiert wurde. Innerhalb einer Kategorie bezeichnet eine h�here Spannungsangabe eine h�here Transienten-Spannungsfestigkeit: ein Multimeter der Kategorie III-1000V ist besser gesch�tzt als ein Multimeter, das f�r Kategorie III-600V spezifiziert ist. Zu echten Missverst�ndnissen kommt es, wenn man davon ausgeht, dass ein f�r Kategorie II-1000V spezifiziertes Multimeter dem Multimeter f�r Kategorie III-600V �berlegen ist. Grund ist die niedrigere Generatorimpedanz (2 Ohm statt 12 Ohm) die bei der Sto�spannungspr�fung zur Anwendung kommt. Der Spannungssto� ist damit gewisserma�en h�rter, obwohl der Spitzenwert gleich ist.

�berlastschutz

In den Schaltkreisen zur Strommessung m�ssen Hochenergie-Sicherungen vorgesehen werden, um das Multimeter gegen �berstr�me zu sch�tzen.

Die 10 Megaohm Eingangsimpedanz der Volt/Ohm-Anschl�sse sorgt daf�r, da� ein �berstrom nicht flie�en kann, so da� hier keine Sicherungen erforderlich sind. Ein �berspannungsschutz allerdings ist sehr wohl erforderlich, denn um Sie gegen Transienten zu sch�tzen, muss das Messger�t eine extrem hohe �berschlagsfestigkeit aufweisen. Beim Schutz der Multimeter-Schaltkreise geht es daher nicht nur um den maximalen konstanten Spannungsbereich, sondern um die Spannungsfestigkeit hinsichtlich einer Kombination aus konstanter Spannung und transienter �berspannung. Diese Schutzschaltung sichert dabei auch die Bereiche f�r Widerstands- Durchgangs- und Kapazit�tsmessung ab. In der Praxis bedeutet dies, da� der Anwender bei voller Spannung auch auf z.B. Ohm umschalten kann ohne da� das Ger�t Schaden nimmt.

Der Schutz gegen Transienten ist von entscheidender Bedeutung, da energiereiche Stromkreise, denen Transienten �berlagert sind, im Allgemeinen gef�hrlicher sind, weil sie hohe Str�me f�hren k�nnen.

F�hrt ein Transient zu einem Funken�berschlag, treibt das Netzt einen hohen Strom durch den niederohmigen Lichtbogen. Der folgende Plasma-Durchbruch entsteht, wenn die Umgebungsluft ionisiert und damit leitend wird. Das Ergebnis ist eine Lichtbogenexplosion, ein verheerendes Ereignis, das jedes Jahr mehr strombedingte Verletzungen zur Folge hat als die besser bekannte Gefahr eines elektrischen Schlags. Hinzu kommt, da� das schreckbedingte instinktive Wegziehen der Me�spitzen den Lichtbogen vor das Gesicht des Anwenders kommutiert. Dies ist die gr��te Gefahr, da dann kein Geh�use mehr den Anwender sch�tzen kann. Diese Gefahren sind nicht erst in Umspannwerken zu finden, sondern bereits in Unterverteilungen bis hinab zu ge�ffneten ortsver�nderlichen Verbrauchern.

Das Beispiel in Abbildung 3 zeigt wie allt�glich Transienten bei manchen Me�aufgaben sind.

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Die Bedeutung von Spannungsfestigkeitsangaben

Die Testverfahren der IEC 1010 / EN61010 ber�cksichtigen drei Hauptkriterien: konstante Spannung, transiente Spitzenimpulsspannung und Quellenimpedanz. Diese drei Kriterien zusammen ergeben die echte Spannungsfestigkeit eines Multimeters.

  1. Innerhalb einer Kategorie geht eine h�here erlaubte Me�spannung mit einem h�heren Transienten einher als man erwarten w�rde. Ein Multimeter der Kategorie III-600V wurde zum Beispiel mit 6000-V-Transienten getestet, w�hrend ein Multimeter der Kategorie III-1000V mit 8000-V-Transienten getestet wurde.
  1. Nicht so offensichtlich ist der Unterschied zwischen dem 6000-V-Transienten f�r Kategorie III-600V und dem 6000-V-Transienten f�r Kategorie II-1000V. Sie sind nicht identisch, denn hier spielt die Quellenimpedanz eine Rolle. Die 2-W -Testquelle weist f�r CAT III den sechsfachen Strom und die sechsfache Leistung der 12-W -Testquelle f�r CAT II auf.

Das CAT III-600V Multimeter bietet daher einen �berlegenen Transientenschutz im Vergleich zum CAT II-1000V Multimeter, obwohl man aufgrund seiner "Spannungsspezifikation" davon ausgehen k�nnte, dass es weniger gut gegen Transienten gesch�tzt ist. Es ist die Kombination aus erlaubter Me�spannung und Kategorie, die ausschlaggebend f�r die Gesamtspannungsfestigkeit des Messinstruments ist, einschlie�lich der so wichtigen Transientenspannungsfestigkeit. Optimal ist daher ein Me�ger�t welches CAT III-600 V mit CAT IV-1000 V kombiniert.

�berspannungskategorie

Betriebsspannung (DC oder ACeff gegen Masse) Spitzenimpuls-Transient
(20 Wiederholungen)
Testquelle (R = U/I)
 CAT I    600 V  2500 V  30-Ohm-Quelle
 CAT I  1000 V  4000 V  30-Ohm-Quelle
 CAT II    600 V  4000 V  12-Ohm-Quelle
 CAT II  1000 V  6000 V  12-Ohm-Quelle
 CAT III    600 V  6000 V    2-Ohm-Quelle
 CAT III  1000 V  8000 V    2-Ohm-Quelle
 CAT IV    600 V  8000 V    2-Ohm-Quelle

Tabelle 1: Transienten-Testwerte f�r �berspannungskategorien (50/150V/300V Werte nicht enthalten, da nicht praxisrelevant)

Weitere �berlegungen

Die IEC 1010/EN 61010 fordert, dass die Me�ger�te nicht nur in Bezug auf einen tats�chlichen �berspannungstransientenwert getestet werden, sondern auch bestimmte minimale Kriechstrecken und Sicherheitsabst�nde zwischen den internen Bauelementen und Schaltungspunkten aufweisen m�ssen. F�r die Kriechstrecke wird der Abstand �ber eine Fl�che gemessen, f�r den Sicherheitsabstand die Entfernung durch die Luft. Je h�her die Zahl der Kategorie und die Betriebsspannung ist, desto gr��er m�ssen beide Abst�nde sein.

Bedeutung f�r die Praxis

Die erw�hnten Transienten �berspannungen treten tagt�glich in Energiesysstemen auf. Der Hauptgrund sind Schalthandlungen und Frequenzumrichter im Netz. Immer wenn Induktivit�ten geschaltet werden entstehen Spannungsspitzen, das der Strom in Induktivit�ten sich nicht Sprunghaft �ndern kann. Von der Hoch und Mittelspannungsebene werden die Spannungsspitzen �ber die Transformatoren �bertragen. Im Niederspannungsnetz entstehen Transienten unter anderem an Motorsch�tzen. Eine weitere Quelle sind Stromrichter. Sie erzeugen zwar nicht sehr hohe, daf�r aber regelm��ige Spannungsspitzen durch die Kommutierung (Strom�bergang von einem Thyristor zum n�chsten). Extrem hohe Spannungsspitzen erzeugen Schmelzsichereungen im Schaltfall. Der Grund ist, da� sie den Strom nicht im Nulldurchgang unterbrechen sondern bereits im Anstieg "abw�rgen". Das ist f�r die Kurzschlu�strombegrenzung erw�nscht, erzeugt aber Transienten bis �ber 10 kV.

Die neue IEC 1010 (bzw. EN 61010) mit ihren strengeren Pr�fvorschriften tr�gt nun den heutigen Netzgegebenheiten mit den vermehrt auftretenden Transienten Rechnung und sch�tzt damit den Anwender durch h�here Schutzschwellen.

Vereinfacht gesagt ist der Grundgedanke die Schwelle f�r den Spannungsdurchschlag so hoch wie m�glich zu legen um nie einen �berschlag auftreten zu lassen. Daher gilt als allgemeine Faustregel bei der Wahl eines Messger�tes, da� man am besten immer f�r das Messger�t mit der h�chsten Spezifikation f�r die betreffende Anwendung entscheidet. Falls etwas schief gehen sollte, hat der Benutzer dann den bestm�glichen Schutz.

Die IEC 1010 / EN61010 gilt auch f�r Messleitungen - ihre Spezifikation sollte der Kategorie und der Spannungsangabe des Messger�tes mindestens ebenb�rtig sein. Der Grund ist wieder ein praktischer: wenn ein Anwender mit einem 1000 V spezifizierten Ger�t sich Me�leitungen eines Kollegen leiht, der ein 600 V spezifiziertes Ger�t hat, w�rde der 1000 V Schutzpegel entfallen. Aus diesem Grund werden bei Fluke Multimetern ausschlie�lich 1000 V Leitungen beigef�gt. Auch die Tastk�pfer der Fluke ScopeMeter sind daher f�r 1000 V zertifiziert.

Digitalmultimeter von Fluke

Fluke bietet ein umfassendes Angebot an Handmessger�ten, die die Anforderungen der IEC 1010 (EN 61010) erf�llen. Die neuen Digitalmultimeter der Fluke-Serien 170 verf�gen �ber Lebenslange Gew�hrleistung und Sicherheitsspezifikationen nach der neuen Kategorie IV. Sie zeigen Echteffektiv-Messwerte an und wurden speziell f�r anspruchsvolle Elektriker und Elektroniker im Fronteinsatz entworfen, die die Messger�te f�r Messungen bis zu 1000 V und 10 A AC oder DC benutzen.

Auch die Digitalmultimeter der Fluke-Serie 180 haben Lebenslange Gew�hrleistung und erf�llen die Sicherheitsspezifikationen der Kategorie III 1000V und der Kategorie IV 600V. Sie sind mit einem extragro�en Doppeldisplay und einer analogen Segmentanzeige ausgestattet. Hiermit k�nnen die Messwerte verschiedener Messungen gleichzeitig angezeigt werden, zum Beispiel Echteffektiv-Messwerte von Gleich- und Wechselspannung sowie von Gleich- und Wechselstrom, Frequenzwerte, dB-Werte und vieles mehr. Dank der gr�nen LED-Hintergrundbeleuchtung kann das Display auch in dunklen Umgebungen leicht abgelesen werden. Mit der M�glichkeit zur Frequenzmessung bis 100 kHz, Kapazit�tsmessung bis 10.000 �F und Widerstandsmessung bis 50 MW eignen sich diese Multimeter Serie 187/189 sehr gut f�r komplexe Me�aufgaben. Dar�ber hinaus sind sie in der Lage, Temperaturen zu messen und sie in � C oder � F anzuzeigen.

Tragbare Oszilloskope von Fluke

Die Fluke ScopeMeter sind ebenfalls f�r Eins�tze in Hochenergieumgebungen gebaut. Stromrichtermessungen sind eine h�ufige Anwendung, zudem in Umgebungen der CAT III.

In dieser Umgebung tritt als Erschwernis nicht nur die hohe Spannung bei 50 Hz auf, sondern zus�tzlich noch mit hohen Frequenzen. Diese beanspruchen die Isoliermaterialien extrem, bei den angeschlossenen Motoren f�hrt dies oft zum Durchschlag. Die Fluke ScopeMeter sind f�r diese Messungen konzipiert, die 190 Serie weist zus�tzlich eine galvanische Potentialtrennung aller drei Eingangsmassen (Kanal A zu B sowie zu Multimetermasse) auf.

Zusammenfassung

F�r die Me�aufgaben in Umgebeungen hoher Kurzschlu�energie eignen sich optimal die Fluke Digitalmultimeter der Serien 170. Sind komplexe Signale vorhanden so sind die 180 Serie bzw. die ScopeMeter erste Wahl.

Quellen:

  • IEC 1010/EN 61010
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Abb. 6: Messung von Wechselrichterausgangsgr��en mit dem Fluke ScopeMeter 199.

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